Thesen zur
städtebaulichen Entwicklung von Frankfurt
(Oder)
Ergebnis der Fachtagung „Quo vadis Frankfurt?“ am 24.10. 2023
Es besteht ein großes öffentliches Interesse an der
städtebaulichenEntwicklung der Stadt
und an Veranstaltungen, die das Thema anspruchsvoll
aufgreifen
Die städtebauliche Entwicklung braucht mehr
Öffentlichkeit, Entwicklungs- und Bauprojekte müssen
in der Stadt bekannter gemacht und diskutiert werden
Eine anspruchsvolle städtebauliche
Entwicklung kann nur gelingen, wenn die Stadt über
eine starke wirtschaftliche Basis verfügt.
Bestandsunternehmen, Ansiedlungen und Start-up´s brauchen
zielgerichtete Unterstützung
Die städtebauliche und wirtschaftliche Entwicklung der
Stadt braucht eine klare
Wachstumsstrategie, die
die eigenen Potentiale mobilisiert und überregionale Ressourcen
bindet
Für die Chancen der Stadt müssen
Entwicklungsziele durch die Stadtverwaltung in
Kooperation mit kompetenten Vertretern der Stadtgesellschaft
definiert werden
Die Entwicklungsziele von Frankfurt
(Oder), als europäische, deutsch-polnische
Doppelstadt, müssen durch zugkräftige
Narrative untersetzt und nach innen und außen aktiv
kommuniziert werden
Die Leistungserbringung durch die
Stadtverwaltung zur Erreichung der Entwicklungsziele muss
für die Bürgerinnen und Bürger transparent undabrechenbar sein
Die junge
Generationmuss
sichstärker in die
Entwicklung der Stadt
einbringenund dafür
aktiv durch entsprechende Angebote gewonnen werden
Die Stadtverwaltung muss den Umgang mit potentiellen Investoren
professionalisieren,
schnelle Reaktion auf Anfragen,klare Signale der Verwaltungsspitze pro
Investor
Investoren brauchen verlässliche Ansprechpartnerin der Stadtverwaltung,
dieüber den gesamten
Investitionszeitraum
für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der
Stadtverwaltung zur Verfügung stehen
Die Stadtverwaltung muss
zügig neue bebaubare Flächenausweisen, ummarktorientiertes Bauenvon städtischen und
überregionalen Investoren zubefördern