Konferenz an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) zum Thema „Der deutsch-polnische Grenzraum - zwischen Vision und Realität“.
Spannende Einblicke in die Entwicklung der Deutsch-polnischer Zusammenarbeit deren Auslöser die Masterarbeit von Daniel Sadecki zur Analyse von Frankfurt Oder - Slubice und Guben-Gubin als wirtschaftliches Zentrum der Zusammenarbeit war.
🔹Es gilt die vorhanden Potenzialle in der Grenzregion zu heben und die deutsch-polnische Zusammenarbeit neu denken - ganzheitlich zu Themen wie #Bildung/#Gesundheit/#Verkehr/#Digitalisierung und nicht nur in der Dimension der einzelnen Projekte bzw. Städtepartnerschaften, die abhängig von den beteiligten Akteuren mal besser, mal schlechter klappt.
Es gilt vor allem auch auf die #Wirtschaft zu Setzen und entsprechende Rahmenbedingungen für #Wachstum zu schaffen und Bürokratie abbauen!
🔹Wichtig ist vor allem den Partner auf der anderen Seite auf Augenhöhe zu sprechen und gemeinsame #Synergien zu suchen.
Es gilt auch die Angebote auf beiden Seiten sichtbar zu machen - viele wissen leider immer noch zu wenig voneinander.
👉Wie wäre es wenn wir anlässlich des 20 jährigen Beitritts Polens zur EU an der deutsch polnischen Grenze in FFO ein „#ZukunfszentrumEuropa” einrichten würden?
Vielen Dank, dass ich als Repräsentant von Der Mittelstand. BVMW kurzen Impuls zu unserer Grenzregion geben konnte. Danke auch an alle anderen Impulsgeber:
Dagmara Jajesniak-Quast (Leiterin des Viadrina Center of Polish and Ukrainian Studies) Daniel Sadecki (Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Viadrina), Joachim Ragnitz, (stellvertretender Leiter der ifo Niederlassung in Dresden), Martin Wilke (Mitglied der Frankfurter Netzwerkstatt und Ansiedlungs- und Unternehmensberater), Bartczak Bartłomiej (Bürgermeister von Gubin), Dr. Christian Ehler (Mietglied des Europäischen Parlaments), Dietrich Schröder (Frankfurter Netzwerkstatt - Ehem. Leiter der MOZ)
🙏Danke auch an über 100 Teilnehmer - die das Thema deutsch-polnische Zusammenabeit wichtig finden!
🇵🇱 Konferencja na Uniwersytecie Europejskim Viadrina we Frankfurcie nad Odrą na temat "Pogranicze polsko-niemieckie - między wizją a rzeczywistością".
Ekscytujący wgląd w rozwój współpracy polsko-niemieckiej, zainicjowany pracą magisterską Daniela Sadeckiego na temat analizy Frankfurtu nad Odrą - Słubic i Guben-Gubina jako gospodarczego centrum współpracy.
Celem jest wykorzystanie istniejącego potencjału w regionie przygranicznym i ponowne przemyślenie współpracy polsko-niemieckiej - w tematach takich jak #edukacja/ #zdrowie/ #transport/ #cyfryzacja, a nie tylko w wymiarze poszczególnych projektów czy partnerstw miast, które czasami działają lepiej, czasami gorzej, w zależności od zaangażowanych podmiotów.
Ważne jest również skupienie się na #gospodarce i stworzenie odpowiednich warunków ramowych do wzrostu oraz ograniczenie biurokracji!
👉Rozmawiajmy i szukajmy SYNERGII
Herzlichen Dank an Mariusz Rzeznikiewicz für seine anschaulicheDarstellung des wirtschaftlichen Potentials der Grenzregion Ostbrandenburg/Woiwodschaft Lebus auf der gestrigen Konferenz „Der deutsch-polnische Grenzraum - zwischen Vision und Realität“* an der European-University Viadrina.
Sehr gern erinnere ich mich an den Frühling 2004 zurück, als wir damals als polnisch-deutsches Team am Collegium Polonicum in Słubice voller Optimismus auf den Beitritt Polens zur Europäischen Union geschaut haben.
Die Wirklichkeit in der Grenzregion liegt zwei Jahrzehnte später deutlich hinter unseren damaligen Erwartungen zurück. Aber es ist gut zu sehen, dass Engagierte wie Mariusz Rzeznikiewicz mit einem optimistischen Mindset und einem pragmatischen Ansatz die ökonomische Verflechtung in der Grenzregion weiterentwickeln.
Nachdenklich stimmt mich, dass die Asymmetrie bei der Beherrschung der Sprache des Nachbarn unverändert ist. Das ist doppelt bedauerlich, da Zusammenarbeit auf Augenhöhe deutlich mehr polnischsprechende Deutsche benötigt und das Erlebnis des Sprachenlernens in jungen Jahren eine prägende Erfahrung für ein Leben lang sein kann.
* Sehr lesenswert ist auch der Kurzbericht von Mariusz Rzesnikiewicz: https://lnkd.in/e4v-Bv6u
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Wo eine Wahl ist, ist auch ein Weg.
Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Polen und Deutschland ist stärker von parteipolitischen Interessen abhängig, als die Öffentlichkeit dies wahrnimmt. Dies offenbarte die Konferenz zum deutsch-polnischen Grenzraum, die gestern (18.04.2024) in Frankfurt(Oder) stattfand. So ließ sich in der Doppelstadt Guben/Gubin eine grenzüberschreitende Buslinie, über die lange diskutiert worden war, erst kurz vor einer Kommunalwahl realisieren. Und der polnischen PiS-Partei wird nachgesagt, dass sie während ihrer Regierungszeit kein Interesse an der Entwicklung der westpolnischen Region hatte, weil dort der Einfluss von Oppositionsparteien stärker als im Osten des Landes ist. Mit der neuen polnischen Regierung verbinden sich auf deutscher Seite daher erst jetzt wieder ernsthafte Hoffnungen auf eine kooperativere Entwicklung der deutsch-polnischen Grenzgebiete.
Allerdings blickt man auf beiden Seiten der Oder aktuell erneut auf den Ausgang wichtiger Wahlen: in Polen wurden kürzlich neue Regional- und Kommunalvertretungen gewählt,
https://lnkd.in/dS-5ScUw >
in der EU steht im Juni die Wahl zum Europäischen Parlament an.
Dr. Christian Ehler, Europa-Abgeordneter aus Brandenburg, warnte daher vor nationalistisch gesinnten Parteien, die einer deutsch-polnischen Annäherung erneut im Weg stehen könnten.
Stattdessen entwickelte Ehler für die Grenzregion die Perspektive einer europäischen Net-Zero-Zone. Grundlage dafür ist der im vergangenen Jahr beschlossene European Net-Zero-Industry Act, der vielfältige Erleichterungen für die Transformation in Richtung einer klimafreundlichen Wirtschaftsweise vorsieht.INTAGUS wies entsprechend darauf hin, dass die drahtlose Übertragung von Sonnenenergie aus dem Weltraum (Space Solar Power) eine absehbar verfügbare Zukunftstechnologie ist, die großflächige Infrastrukturen auf der Erde benötigt, weshalb gerade der deutsch-polnische Grenzraum dafür Standortvorteile bietet.
Neben den großen Visionen dürfen jedoch die unmittelbaren Bedürfnisse der vorhandenen Unternehmen nicht vergessen werden. Sowohl in Ostbrandenburg wie in Westpolen ist die Wirtschaftsstruktur noch stärker als anderswo von kleinen und mittleren Unternehmen geprägt, die Anfang der 1990er Jahre gegründet wurden. Deren Inhaber stehen jetzt altersbedingt vor der Problematik einer Unternehmensnachfolge. Zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus dem regionalen „Beraternetzwerk Ostbrandenburg“ und mit unseren europäischen Partnern des Dealbridge-Netzwerks kann INTAGUS helfen, diese Herausforderung auch grenzüberschreitend zu meistern. Insbesondere die enge Kooperation mit dem M&A-Spezialisten Klaus Sonntag, dem Dealbridge-Repräsentanten in Poznan, befähigt uns dazu.
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