
Am 10. November 25 enthüllte Ehepaar Gudrun und Kaspar Frey
eine Erinnerungstafel von Hermann Weingärtner
(1864–1919). Nördlich vom Rathaus schmückt sie jetzt die
Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Straße 17. An dieser Stelle befand
sich das Geburtshaus des erfolgreichsten Frankfurter Sportlers,
ersten Frankfurter Olympia-Siegers und des Betreibers der
Badeanstalt auf dem Ziegenwerder.
Es ist die 8. Tafel im Projekt „Frankfurter Köpfe“, organisiert
von der Netzwerkstatt. Die Netzwerkstatt, so Frey, biete
Vorbilder an und lade zum Nacheifern ein – zum Wohle der ganzen
Stadt. Dass Weingärtner ein Frankfurter sei, beruhe letztlich
auf der Begeisterung der Frankfurter für den Sport: Denn
deswegen kam Turnlehrer Weingärtner 1861 von Berlin nach
Frankfurt. Sein 3. Sohn siegte 1896 bei den olympischen Spielen
in Athen. Die Laudatio hielt der zweimalige Turnweltmeister
Sylvio Kroll. Über 40 Zuschauer kamen, darunter auch unser
neuer Oberbürgermeister Dr. Axel Strasser, der Beigeordnete
Jens Marcel Ullrich, auch für Sport verantwortlich, eine Reihe
von Abgeordneten und viele Repräsentanten des Frankfurter
Sportes.
Nach der Begrüßung und Moderation durch Prof. Dr. Kaspar Frey, Netzwerkstatt Frankfurt (Oder) sprach der Eigentümer der Immobilie, der Geschäftsführer der Wohnungswirtschaft Frankfurt (Oder) Jan Eckardt ein Grußwort. Sylvio Kroll, selbst zweifacher Weltmeister im Turnen und heute Leiter des Frankfurter Olympiastützpunktes, sprach die Laudatio.
Die nächste (9.) Tafel wird an Carl Friedrich Emanuel Bach
erinnern und in derselben Straße angebracht. Die Enthüllung
findet am 21.12. um 15 Uhr statt.
